Sie sind Mieter und wollen Ihre Nebenkostenabrechnung prüfen lassen? Einmal im Jahr bekommt jeder Mieter in Deutschland eine Nebenkostenabrechnung (bzw. Betriebskostenabrechnung). Leider werden Nebenkosten in 90 % der Fälle fehlerhaft abgerechnet. Als Mieter lohnt es sich, mit Mineko die eigene Nebenkostenabrechnung prüfen zu lassen, um Klarheit zu bekommen und eventuelle hohe Forderungen einer Nachzahlung abzuwenden.
Jetzt Nebenkostenabrechnung prüfen lassen »Unser Team von MINEKO hat bisher über 102.000 Mietnebenkostenabrechnungen im Detail überprüft und dabei erstaunliches festgestellt. Tatsächlich sind 9 von 10 Abrechnung fehlerhaft. Rechnet man das auf Deutschland hoch, kommt man zu schier unglaublichen Zahlen.
Die 22,7 Millionen Mietwohnungen in Deutschland führen zu über € 6,5 Milliarden an überhöhten Nebenkostenzahlungen.
Im Durchschnitt zahlen Mieter jährlich € 3.084 an Nebenkosten. Leider sind 90% der Abrechnungen um durchschnittlich € 317 zu hoch, was einer durchschnittlichen Überhöhung von 10% entspricht.
Schritt 1: Als Mieter laden Sie Ihre Dokumente einfach hoch
Der Beginn Ihrer Prüfung ist unkompliziert und benutzerfreundlich gestaltet. Laden Sie einfach Ihre Nebenkostenabrechnung (oder Betriebskostenabrechnung) und den Mietvertrag über unsere Website hoch.
Die Unterlagen können Sie als Scan oder Foto einreichen, und falls es bequemer ist, können Sie sie sogar direkt mit Ihrem Smartphone fotografieren und hochladen.
Schritt 2: Sorgfältiger Check und Berichterstattung
Nachdem Ihre Dokumente eingegangen sind, beginnt unser Team mit der gründlichen Überprüfung Ihrer Abrechnung. Innerhalb von fünf Tagen erhalten Sie von uns einen detaillierten Prüfbericht sowie ein vorgefertigtes Widerspruchsschreiben.
Dieser Service ist darauf ausgerichtet, Ihnen einen umfassenden Einblick in mögliche Fehler Ihrer Abrechnung zu geben und Ihnen bei den nächsten Schritten zu unterstützen.
Schritt 3: Handlungsanweisungen und Kommunikation mit Ihrem Vermieter
Sobald Sie den Prüfbericht erhalten haben, empfehlen wir, diesen sorgfältig durchzugehen. Anschließend können Sie das bereitgestellte Widerspruchsschreiben an Ihren Vermieter weiterleiten.
Dieser Schritt ist entscheidend, um etwaige Fehler in der Abrechnung zu adressieren und Korrekturen einzufordern.
Schritt 4: Korrektur und Rückerstattung durch den Vermieter
Nachdem Ihr Vermieter das Widerspruchsschreiben erhalten hat, sollte er eine korrigierte Abrechnung erstellen. In vielen Fällen führt dies zur Rückerstattung von zuvor zu viel gezahlten Nebenkosten.
Dieser letzte Schritt schließt den Prüfprozess ab und stellt sicher, dass Sie nur das zahlen, was tatsächlich Ihrer Verpflichtung entspricht.
Mineko prüft die Nebenkostenabrechnung zunächst auf Formfehler. Sind die Abrechnungsfristen eingehalten und ist die Abrechnung für den Mieter übersichtlich und verständlich, wie vom Gesetzgeber vorgesehen.
Als Nächstes werden die Umlagepositionen betrachtet, damit nur Kosten auf Sie als Mieter umgelegt werden, die nach Betriebskostenverordnung (BetrKV) umgelegt werden dürfen.
Dann stehen die Versicherungen auf dem Prüfstand. Sind die aufgeführten Versicherungen notwendig und die Beiträge gerechtfertigt?
Auch die Grundsteuer wird überprüft, da es hier meist zu Fehlern kommt, insbesondere wenn Gewerbe mit im Haus ist.
Besonders geprüft werden dann die Heizkosten. Unter anderem werden die Wartungs- und Serviceverträge und die Kosten für leer stehende Wohnungen betrachtet. Generell darf ein Vermieter den Umlagemaßstab der Heizkosten nicht frei wählen. Um dem Mieter einen Anreiz zu geben, Heizkosten zu sparen, muss ein Teil der Kosten verbrauchsabhängig berechnet werden.
Gemäß der Heizkostenverordnung müssen mindestens 50 Prozent der Kosten als Verbrauchskosten abgerechnet werden. Der Rest wird überwiegend nach Wohnfläche berechnet.
Besonders bei Hausverwaltungen mit mehreren Objekten erscheinen auch immer wieder Positionen in der Abrechnung, die nicht das eigene Haus betreffen. Zum Teil weisen diese Gebäude einen unterschiedlichen Standard auf und müssen auch so in der Abrechnung behandelt werden.
Die Expertenprüfung von Mineko ist eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, die Richtigkeit Ihrer Nebenkostenabrechnung sicherzustellen. Hier ein detaillierter Überblick über die Preise und den umfangreichen Leistungsumfang:
Mieter mit Rechtsschutzversicherung: Für Kunden mit einer bestehenden Rechtsschutzversicherung ist die Prüfung der Nebenkostenabrechnung in der Regel kostenlos. Um herauszufinden, ob Ihre Versicherung diesen Service abdeckt, nutzen Sie einfach die Option „Prüfen lassen“ auf unserer Website.
Mieter ohne Rechtsschutzversicherung: Auch ohne eine Rechtsschutzversicherung bleibt der Service erschwinglich. Ab nur 49 Euro erhalten Sie eine vollständige Überprüfung Ihrer Nebenkostenabrechnung. Dies stellt eine kosteneffektive Alternative zur Beauftragung eines Anwalts dar.
Ausführlicher Prüfbericht für Mieter:
Persönlicher Service für Mieter:
Juristische Dokumente:
Transparenz und Kosteneffizienz:
Mineko bietet einen umfassenden Service zur Überprüfung Ihrer Nebenkostenabrechnung zu einem fairen Preis. Ob mit oder ohne Rechtsschutzversicherung, Sie profitieren von einer detaillierten Analyse Ihrer Abrechnung und erhalten professionelle Unterstützung bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche.
Dieser Service ist besonders wertvoll für Mieter, die Zweifel an der Richtigkeit ihrer Nebenkostenabrechnung haben und eine transparente, kosteneffektive Lösung suchen.
Ihren Prüfbericht erhalten Sie innerhalb von wenigen Tagen. Voraussetzung ist, dass alle nötigen Unterlagen vorliegen. Dazu gehört die Nebenkostenabrechnung inklusive der Heizkostenabrechnung, Ihr Mietvertrag und eventuell vorhandene Zusatzvereinbarungen.
Jetzt Nebenkostenabrechnung prüfen lassen »
15 Gründe, warum das Prüfen der Abrechnung sinnvoll ist »
Während die Grundprinzipien der Nebenkostenabrechnung für Wohn- und Gewerbeimmobilien ähnlich sind, gibt es doch spezifische Unterschiede, die bei der Prüfung berücksichtigt werden müssen. Dieser Abschnitt beleuchtet die Besonderheiten beider Bereiche und zeigt auf, wie Mineko sich diesen unterschiedlichen Anforderungen anpasst.
Wohnimmobilien: Bei Wohnimmobilien liegt der Fokus häufig auf der genauen Verteilung von Kosten wie Heizung, Wasser und allgemeinen Betriebskosten. Die Mieter haben in der Regel weniger Einfluss auf die Gestaltung dieser Kosten.
Gewerbeimmobilien: Bei Gewerbeimmobilien sind die Nebenkosten oft vielfältiger und können spezifische Posten wie Wartung von Gewerbeanlagen, Sicherheitsdienste oder spezielle Reinigungsdienste umfassen. Gewerbemieter haben häufig mehr Verhandlungsspielraum bezüglich der umlagefähigen Kosten.
Wohnimmobilien: Die Herausforderung bei Wohnimmobilien besteht darin, die korrekte Umlage der Kosten gemäß der Wohnfläche oder des Verbrauchs sicherzustellen.
Gewerbeimmobilien: Bei Gewerbeimmobilien liegt die Herausforderung in der komplexen Struktur der Mietverträge und der genauen Definition, welche Kosten umlagefähig sind und welche nicht.
Wohnimmobilien: Typische Fehler bei Wohnimmobilien umfassen die falsche Berechnung von Wohnflächen, fehlerhafte Verteilerschlüssel und die Umlage nicht umlagefähiger Kosten. Hierzu mehr im nächsten Abschnitt.
Gewerbeimmobilien: Bei Gewerbeimmobilien treten oft Fehler in der genauen Zuordnung und Berechnung von betriebsbezogenen Kosten auf. Unklarheiten in Mietverträgen führen häufig zu Diskrepanzen.
Wohnimmobilien: Mineko konzentriert sich auf die Überprüfung der Einhaltung der Wohnflächenberechnung und der korrekten Anwendung von Verteilerschlüsseln.
Gewerbeimmobilien: Bei Gewerbeimmobilien legt Mineko den Fokus auf die genaue Analyse der Mietverträge, um sicherzustellen, dass nur die vertraglich vereinbarten und gesetzlich zulässigen Kosten umgelegt werden.
Die Überprüfung von Nebenkostenabrechnungen erfordert bei Wohn- und Gewerbeimmobilien unterschiedliche Herangehensweisen und Expertisen. Mineko bietet spezialisierte Dienstleistungen an, um beiden Bereichen gerecht zu werden und sowohl Mieter von Wohn- als auch Gewerbeobjekten effektiv zu unterstützen.
Die Fehlerquellen sind so vielfältig wie die Wohnungen, für die sie erstellt werden. Dennoch gibt es ein paar Fehler, die uns in der Überprüfung der Mietnebenkostenabrechnungen immer wieder auffallen.
Es ist natürlich ärgerlich für Mieter, wenn dadurch eine vermeintliche Nachzahlung ansteht, allerdings sollten Sie die Abrechnung immer erst genau unter die Lupe nehmen, bevor Sie sich zu sehr darüber ärgern.
Die Erstellung einer Nebenkostenabrechnung ist generell ein komplexer Prozess, der Genauigkeit und Aufmerksamkeit erfordert. Vermieter müssen Belege sammeln, zusammenrechnen und korrekt auf die Mieter umlegen, während sie gleichzeitig die Vereinbarungen des Mietvertrags und die gesetzlichen Fristen beachten müssen.
Die Einhaltung der gesetzlichen Fristen ist ein kritischer Aspekt bei der Erstellung von Nebenkostenabrechnungen. Viele Vermieter übersehen, dass sie nach dem Ende des Abrechnungszeitraums nur 12 Monate Zeit haben, um die Abrechnung den Mietern zuzustellen.
Diese Frist ist entscheidend, denn ein Versäumnis kann dazu führen, dass Ansprüche auf Nachzahlungen nicht mehr geltend gemacht werden können. Mineko unterstützt Sie dabei, solche Fristversäumnisse zu identifizieren, indem der Fristenrechner verwendet wird, um die Rechtzeitigkeit Ihrer Abrechnung zu überprüfen.
Prüfen Sie mit dem Mineko-Fristenrechner, ob Ihre Abrechnung fristgerecht zugestellt wurde und ob der Vermieter die Abrechnung noch korrigieren kann. Sie müssen lediglich den Erhalt der Abrechnung und das Jahr, das abgerechnet wurde, kennen.
Fristenrechner: Wurde Ihre Abrechnung fristgerecht zugestellt und macht eine Prüfung überhaupt noch Sinn?
Eine der häufigsten Fehlerquellen sind fehlerhafte Kalkulationen der Vorauszahlungen. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn im Laufe des Abrechnungsjahres Mieterwechsel stattfinden. Hier können sich Rechenfehler einschleichen, die zu erheblichen Diskrepanzen zwischen den geleisteten und den in der Abrechnung aufgeführten Vorauszahlungen führen.
Mineko überprüft sorgfältig diese Aspekte, um sicherzustellen, dass die Vorauszahlungen korrekt erfasst und berechnet wurden.
Die Anwendung des richtigen Verteilerschlüssels ist ein komplexer Prozess, der oft fehlerhaft gehandhabt wird. Ein häufiger Fehler ist die Nutzung eines unpassenden Schlüssels für bestimmte Kostenarten oder die unkorrekte Berechnung der Wohnflächen, was in Altbauten besonders problematisch sein kann.
Mineko prüft jede Nebenkostenabrechnung dahingehend, ob der korrekte Verteilerschlüssel basierend auf der Wohnung, den Personen, dem Verbrauch oder der Zeit angewendet wurde.
Nicht alle Betriebskosten dürfen auf die Mieter umgelegt werden. Hierbei kommt es oft zu Fehlern, wenn Vermieter Kosten umlegen, die gesetzlich oder laut Mietvertrag nicht zulässig sind.
Zu diesen gehören beispielsweise:
Unter „Sonstige Betriebskosten“ fallen die Kosten, die zuvor im Mietvertrag festgelegt wurden. Diese müssen dort zwingend genannt werden.
Darüber hinaus gilt, dass Ihr Vermieter verpflichtet ist, wirtschaftlich zu handeln. Dieser Fehler ist nicht einfach nachzuweisen, doch auch hier hat der Gesetzgeber entschieden, wie oft der Mieter z. B. Kosten der Reinigung des Treppenhauses zu tragen hat.
Mineko untersucht jede Nebenkostenabrechnung daraufhin, ob ausschließlich die im Mietvertrag und nach der Betriebskostenverordnung erlaubten Kosten umgelegt wurden.
Die Transparenz und Aktualität der Nebenkostenabrechnungen leiden oft unter der ständig wechselnden Rechtsprechung und den Gesetzeslagen. Viele Vermieter haben Schwierigkeiten, mit diesen Änderungen Schritt zu halten, was zu Fehlern in den Abrechnungen führt.
Mineko sorgt dafür, dass Ihre Nebenkostenabrechnung gemäß der aktuellen Rechtsprechung und Gesetzgebung geprüft und aktualisiert wird.
Ja! Die Erstellung einer Nebenkostenabrechnung ist ein sehr komplexer, fehleranfälliger Prozess. Ob es sich für Sie lohnt, können Sie aber auch selbst in unserem kostenlosen Schnell-Check in nur 2 Minuten herausfinden.
Im Laufe der letzten Jahre haben wir über 125.228 Mietnebenkostenabrechnungen aus dem ganzen Bundesgebiet geprüft. Mit dabei waren alle erdenklichen Wohnungsgrößen, Gebäudetypen und Baujahre.
Über alle Kategorien hinweg war die Fehlerquote enorm: 90 % aller Nebenkostenabrechnungen sind falsch! Und dabei geht es um signifikante Beträge. Im Durchschnitt konnten wir eine Ersparnis von 317 € durch die Prüfung der Nebenkosten unserer Kunden erzielen.
Zu bedenken dabei ist, dass falsche Nebenkostenabrechnungen nicht nur einmalig hohe Nachzahlungen zur Folge haben. Oftmals wird auf Basis einer falschen Abrechnung auch eine Erhöhung der Vorauszahlungen festgesetzt. Das belastet dann dauerhaft den Geldbeutel. Deshalb lohnt es sich für Mieter, die Mietnebenkostenabrechnung von Experten prüfen zu lassen, um unnötige Kosten zu vermeiden.
Als Mieter können Sie einige grundlegende Aspekte Ihrer Nebenkostenabrechnung selbst überprüfen. Hier ist eine einfache Checkliste, die Ihnen hilft, die offensichtlichsten Fehler zu identifizieren.
Überprüfung der Anschrift und des Abrechnungszeitraums:
Einhaltung der Fristen:
Korrekte Angabe der Vorauszahlungen:
Prüfung der umlagefähigen Kosten:
Überprüfung des Verteilerschlüssels:
Vergleich mit Vorjahresabrechnungen:
Während einige Aspekte der Nebenkostenabrechnung relativ einfach zu überprüfen sind, kann die vollständige Überprüfung aufgrund komplizierter rechtlicher und rechnerischer Details sehr anspruchsvoll sein. Die sich ständig ändernde Rechtslage macht es zudem schwierig, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Hier sind einige Gründe, warum die Beauftragung von Experten wie Mineko lohnenswert ist:
Fachkenntnisse: Experten von Mineko sind mit allen aktuellen gesetzlichen Regelungen vertraut und können komplexe Berechnungen und Verteilerschlüssel präzise überprüfen.
Zeitersparnis: Die umfassende Prüfung durch Mineko spart Ihnen Zeit und Mühe, die Sie sonst in die detaillierte Analyse Ihrer Abrechnung investieren müssten.
Sicherheit: Mit der professionellen Überprüfung durch Mineko können Sie sicher sein, dass alle Fehler und Ungereimtheiten aufgedeckt werden.
Juristische Unterstützung: Mineko bietet nicht nur eine detaillierte Prüfung, sondern auch die nötige juristische Unterstützung, um Ihre Ansprüche gegenüber dem Vermieter durchzusetzen.
Indem Sie Mineko beauftragen, stellen Sie sicher, dass Ihre Nebenkostenabrechnung korrekt, fair und gesetzeskonform ist.
Nebenkosten sind rechtlich komplex und rechnerisch kompliziert. Die beste Möglichkeit ist daher, die Abrechnung von einem Experten prüfen zu lassen. Sollten wir Sie mit unserem Service bei Mineko nicht überzeugt haben, gibt es natürlich auch andere Optionen, die Sie in Anspruch nehmen können.
Beim Mieterbund erhalten Sie viele Informationen rund ums Thema Nebenkosten. Auch die Durchsicht ihrer Mietnebenkostenabrechnung kann der Mieterbund übernehmen.
Voraussetzung ist, dass sie Mitglied werden und einen entsprechenden monatlichen Beitrag zahlen. Dieser Beitrag auf das Jahr hochgerechnet kann bis zu ca. 100 € sein. Ob die Kontrolle der Abrechnung durch den Mieterschutzbund tatsächlich fachgerecht durchgeführt wird, ist allerdings fraglich.
Was gegen die Nebenkostenprüfung beim Mieterbund spricht
Fachanwälte kennen sich mit der aktuellen Rechtslage bestens aus und können eine Nebenkostenabrechnung inhaltlich und formell prüfen. Dieses Fachwissen ist allerdings nicht günstig. Wird ein Fachanwalt mit entsprechenden Tagessätzen konsultiert, entstehen schnell Kosten in Höhe von ein paar hundert Euro. Die Prüfung kann außerdem recht lange dauern und die Ergebnisse sind für den Laien teilweise genauso schwer nachzuvollziehen, wie die Abrechnung selbst.
Was gegen die Nebenkostenprüfung durch einen Anwalt spricht
Dieser Teil ist wohl der Schwierigste. Natürlich ist ein gutes Verhältnis zu seinem Vermieter wichtig und trotzdem ist es Ihr Recht, eine Nebenkostenabrechnung ohne inhaltliche Fehler und innerhalb der gesetzlichen Frist zu bekommen.
Hier ist es wichtig, den „richtigen Ton“ zu treffen und sachlich zu kommunizieren. Von Mineko erhalten Sie nicht nur einen ausführlichen Prüfbericht, sondern auch auf Wunsch ein Anschreiben an Ihren Vermieter inklusive der bei Ihnen gefundenen Mängel in der Abrechnung.
Der Mieter hat grundsätzlich ein Jahr lang nach Erhalt der Abrechnung Zeit, Widerspruch einzulegen. Hierbei gilt auch wirklich der Erhalt – also im Regelfall die postalische Zustellung – und nicht das Datum der Erstellung. Es lohnt sich also, den Briefumschlag mit Poststempel aufzubewahren.
Je nach Wohnlage, Wohnungsgröße und Ausstattung schwanken die Nebenkosten stark. Steigen aber Kosten von einem zum nächsten Jahr rapide an, so ist es für jeden Mieter ratsam, dass er die Kosten überprüfen lässt. Denn Nebenkosten wie z.B. Reparaturen sind nicht umlagefähig. Zudem muss ein Vermieter das Wirtschaftlichkeitsgebot beachten.
Laut § 556 Abs. 3 BGB hat der Mieter nach Erhalt der Nebenkostenabrechnung zwölf Monate Zeit, einen Widerspruch einzulegen, wenn die Abrechnung Fehler aufweist. Ist die ganze Nebenkostenabrechnung formell fehlerhaft, beginnen die 12 Monate erst dann, wenn der Mieter eine korrekte Abrechnung erhalten hat.
Die häufigsten Fehler bei Nebenkostenabrechnungen sind materieller Art. Das passiert sehr oft, wenn z.B. die mathematischen Berechnungen falsch oder Kosten auf Mieter nicht umlagefähig sind. Des Weiteren können formelle Fehler bestehen, wenn durch fehlende Informationen die Abrechnung dem Mieter nicht nachvollziehbar ist.
Bestehen Zweifel an der Nebenkostenabrechnung, lässt man die Abrechnung am besten durch Rechtsexperten prüfen. Denn das Mietrecht für Wohnraum und Gewerbe ist komplex und die Rechtsprechung erweitert sich stetig. Je nach Rechtsschutzversicherung kann dies auch kostenlos im Rahmen der Versicherung geschehen.